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Eine endlose chemische Reaktion

Licht setzt eine Kettenreaktion in Gang, die für Viren tödlich endet: Ein Forschungsteam vom Fraunhofer IPA hat zusammen mit Partnern aus der Industrie antimikrobielle und selbstreinigende Wandfarben entwickelt. Ihre Wirkung ist zeitlich unbegrenzt und Umweltschäden sind nicht zu befürchten.

Virologen sind sich einig: Die nächste Pandemie wird kommen. Fraglich ist nur, wann. Antimikrobielle Wandfarben und Beschichtungen könnten das Infektionsrisiko in Krankenhäusern und öffentlichen Einrichtungen mindern. Doch bisher haben sie zwei gravierende Nachteile: Einerseits erlischt ihre Wirkung nach einer gewissen Zeit. Die Oberflächen geben beständig sogenannte Aktivsubstanzen ab. Das sind metallische Ionen, Nanopartikel aus Silber oder organische Stoffe, die Viren angreifen und abtöten. Doch irgendwann sind die Speicher leer, alle Aktivsubstanzen verbraucht. Die Oberfläche verliert ihre antimikrobielle Eigenschaft.

Andererseits geben antimikrobielle Oberflächen ihre Aktivsubstanzen an die Umwelt ab. Besonders Silber-Ionen und Silber-Nanopartikel können das Mikrobiom im Erdboden, Algen und andere Lebewesen in und am Wasser schädigen.

Weitere Informationen

https://www.ipa.fraunhofer.de/antivirale-wand

Kontakt

M.A. Hannes Weik
Pressekommunikation
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Nobelstr. 12
70569 Stuttgart
Telefon +49 711 970-1664
Mobil +49 172 8424246
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Dr. rer. nat. Christina Bauder
Fachliche Ansprechpartnerin
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Nobelstr. 12
70569 Stuttgart
Telefon +49 711 970-3869
Mobil +49 1520 4281134
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Source:
https://www.ipa.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/eine-endlose-chemische-reaktion.html?mtm_campaign=Mailing_PM_InVisiBL_16.09.2024&mtm_source=Mailing