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Wer dominiert die Zukunft der biointelligenten Wertschöpfung?

Das Zukunftsthema der biointelligenten Wertschöpfung bestimmt die Forschung weltweit. Doch wo stehen hier die deutsche Wissenschaft und Wirtschaft? Haben wir eine Chance, Leitmarkt und -anbieter zu werden und zu bleiben? Frisch erschienen ist nun die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte groß angelegte internationale Benchmarkuntersuchung, die das Fraunhofer IPA gemeinsam mit der VDMA Services GmbH sowie den Universitäten Hohenheim und Stuttgart durchgeführt hat.

Zunächst eine gute und eine schlechte Nachricht: Deutschland ist derzeit im Kontext der biointelligenten Wertschöpfung nur die Nummer 2, hat aber das Potenzial, eine weltweite Schlüsselrolle einzunehmen. Die USA liegen klar auf Platz 1 des Benchmarkings, dicht gefolgt von Deutschland Schweden, Finnland und Großbritannien. Das ist ein Ergebnis der aktuellen InBenBio-Untersuchung des Fraunhofer IPA. Sie identifiziert die aktuellen globalen Entwicklungen, zieht Vergleiche zwischen den Rahmenbedingungen und Potenzialen in Deutschland und anderen Leitländern weltweit und gibt Handlungsimpulse für Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik.

»Wir müssen nun schauen, dass in den für den Wirtschaftsstandort Deutschland relevanten Handlungsfeldern rasch Maßnahmen für einen schnellen Transfer der vorhandenen exzellenten Forschungsarbeiten in die industrielle Anwendung ergriffen werden«, betont Dr. Robert Miehe, Biointelligenz-Experte am Fraunhofer IPA. Neben der strategischen Weichenstellung in Unternehmen und der effektiven Gestaltung von Innovationsökosystemen für Gründungswillige, seien hierfür vor allem die technologischen Entwicklungspfade entscheidend. Zu den vielversprechendsten zählen aus seiner Sicht die »automatisierte Herstellung industrierelevanter Organismen und biobasierter Produkte mithilfe von Hochdurchsatztechnologien sowie die Nutzbarmachung von Abfällen und Emissionen als Rohstoffe in der Produktion in Form von Negativemissions- und Kreislauftechnologien.«

Die Studie steht kostenlos zum Download zur Verfügung.

Weitere Informationen

22. Oktober 2024, 8.30 Uhr bis 19.00 Uhr: 2nd Biointelligence Congress in Stuttgart – Biointelligence – Current status and future prospects

Die Integration biotechnologischer Innovationen und intelligenter Produktionsansätze steht im Mittelpunkt eines Paradigmenwechsels in der industriellen Wertschöpfung und der Gesellschaft. Der 2. Biointelligenz Kongress am 22. Oktober 2024 im Stuttgarter Rathaus bietet eine einzigartige Plattform zur Diskussion und Erforschung dieser Herausforderung. Ein Hauptbestandteil des Kongresses ist die Vorstellung der Ergebnisse der Untersuchung Internationale Benchmark Biointelligenz. Außerdem referieren Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus den Bereichen Medizin, Ernährung, Produktion und Architektur über Biointelligenz in ihren Arbeitsgebieten.

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Kontakt

Dr. phil. Birgit Spaet
Pressekommunikation
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Nobelstr. 12
70569 Stuttgart
Telefon +49 711 970-1810
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Dr.-Ing. Robert Miehe
Fachlicher Ansprechpartner
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Nobelstr. 12
70569 Stuttgart
Telefon +49 711 970-1424
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M.Sc. Maximilian Schutzbach
Fachlicher Ansprechpartner
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Nobelstr. 12
70569 Stuttgart
Telefon +49 711 970-1066
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Source:
https://www.ipa.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/wer-dominiert-die-zukunft-der-biointelligenten-wertschoepfung.html