Am 3. Mai eröffnete Erbe offiziell sein neuestes Werk in Rangendingen bei Tübingen. Das neue Kompetenzzentrum in Rangendingen dient der Entwicklung und Fertigung medizintechnischer Instrumente für unsere Kunden auf der ganzen Welt. Erbe erweitert auf diesem Wege seine Kapazitäten, um möglichen globalen Risiken, die Einfluss auf die Wirtschaft haben, noch robuster entgegentreten zu können. So gewährleistet Erbe auch im Falle von Lieferengpässen im Zuge internationaler Krisen seine Business Continuity, um Kunden überall auf der Welt jederzeit die höchste Qualität der Erbe-Produkte bieten zu können.

Ein wichtiger Aspekt für Sicherstellung des kontinuierlichen wirtschaftlichen Erfolgs ist der Nachhaltigkeitsgedanke. „Made in Germany“ bedeutet für Erbe die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland in Einklang mit innovativer Medizintechnik und einer Vorreiterrolle für nachhaltiges, verantwortungsbewusstes Unternehmertum.

„Wir haben mit unserem Bauprojekt in Rangendingen die Weichen für einen neuen Standard gestellt“, erklärt Marcus Felstead, Chief Commercial Officer. „Denn die Kunden von morgen werden noch mehr Wert auf Nachhaltigkeit legen, als wir es heute bereits tun. Diesen Ansprüchen wollen wir gerecht werden.“

Planung und Konstruktion des Gebäudes folgten diesem Ziel. Um ©Erbe Elektromedizin GmbH 2024 2024-05 Seite 2 von 3 ökologische, soziale und ökonomische Aspekte der Konzernstrategie zu realisieren und in einem Industriegebäude zu kombinieren, setzte Erbe auf die Verwendung hochwertiger ökologischer Baustoffe für das Tragwerk und die Fassade, die Nutzung regenerativer Energietechnik sowie die Umsetzung zahlreicher Maßnahmen für eine optimale Arbeitsumgebung der Mitarbeitenden.

Ein Highlight des Gebäudes ist eine der größten Photovoltaikanlagen der Region. Die 2.800 Module auf dem Dach mit einer Leistung von 1 MW produzieren jährlich 610.000 kWh Strom und ermöglichen die Deckung eines Drittels des Bedarfs an benötigter Energie für den Betrieb. Als Ergänzung steht ein mit CO2-neutralem Biogas betriebenes Blockheizkraftwerk zur Verfügung.

„Wir orientierten uns an den anspruchsvollsten Standards für Energieeffizienz und haben die KfW-Effizienzhausstufe 40 Plus erreicht“, erklärt Christian O. Erbe. „Damit zählt unser neues Gebäude zu den Pionieren dieser Art von Industriegebäuden in Deutschland.“ Der KfW- Effizienzhausstandard 40 Plus bedeutet, dass das Gebäude nur 40 Prozent der Energie benötigt wie ein herkömmliches Gebäude gleicher Größe.

Bis zu 500 Mitarbeitende werden vor Ort beschäftigt sein. Sie profitieren von einer modernen, mitarbeiterzentrierten Arbeitsumgebung. Zur sozialen Verantwortung des Unternehmens zählt zudem ein ausgeprägtes Gesundheitskonzept für Mitarbeitende, unter anderem betriebsärztliche Versorgung, Gesundheitswochen und die finanzielle Förderung sportlicher Betätigung. Es gibt im Gebäude Bewegungsinseln für die Fitness, einen Raum für Yoga, Freizeitaktivitäten und Ruheräume.