30.03.2021 | Hellstern medical GmbH | Pressemeldung

Mit NOAC endlich schmerzfrei operieren

(Stuttgart/Wannweil) – Die Hellstern medical GmbH mit Sitz in Wannweil im Landkreis Reutlingen produzierte im vergangenen Jahr kurzzeitig Gesichtsvisiere, um den Ärzten und dem Pflegepersonal in den Kliniken Hilfe anzubieten, als der Markt für Schutzausrüstung komplett leergefegt war. Inzwischen konzentriert sich das Unternehmen wieder ganz auf die Gestaltung des Arbeitsplatzes der Zukunft für Chirurgen: Geschäftsführerin Sabrina Hellstern entwickelt gemeinsam mit ihrem Team aus Medizinern, Maschinenbauern und Informationstechnikern das Surgeon Support System NOAC, das dank intelligenter Bewegungserfassung den Chirurgen am OP-Tisch in jeder gewünschten Position hält. In einer interdisziplinären randomisierten Crossoverstudie mit ärztlichen Probanden wurde nachgewiesen, dass NOAC das Ende der Rückenschmerzen für Chirurgen bedeutet.

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Bei zwei Dritteln aller OPs müssen Chirurgen unnatürliche Körperhaltungen einnehmen, die zwangsläufig zu Ermüdung und Schmerzen führen.

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Copyright: Sabrina Hellstern

Sabrina Hellstern erkannte, dass sich Behandlungserfolge in Kliniken deutlich verbessern ließen, wenn die Chirurgen endlich eine „echte Unterstützung“ erhalten könnten. Gemeinsam mit einem Team aus Medizinern, Maschinenbauern und Informationstechnikern entwickelte sie ein Surgeon Support System, das sich der Körperposition anpasst und dank intelligenter Bewegungserfassung den Arzt am OP-Tisch in jeder gewünschten Position hält. „Der Name NOAC steht für ‚not only a chair‘. Denn unser System ist weder Stuhl, noch Roboter und auch kein Exoskelett, es ist etwas komplett Neues“, betont Hellstern. „NOAC bietet hohe Bewegungsfreiheit und ebenso absolute Steifigkeit für präzise Eingriffe.“ Sie freut sich, dass das nun auch wissenschaftlich belegt werden konnte. Dr. Justus Marquetand, Facharzt am Zentrum für Neurologie am Universitätsklinikum Tübingen, untersuchte in einer interdisziplinären randomisierten Crossoverstudie mit ärztlichen Probanden die Muskelermüdung bei bestimmten Haltungen mit und ohne Unterstützungssystem. Der Studienaufbau simulierte die Situation eines Chirurgen am OP-Tisch, der sich über einen geöffneten Bauchraum beugt. Bei den Probanden wurden mittels Elektromyografie (EMG) die Muskelaktivitäten ge-messen. Dr. Marquetand kommt dabei zu dem Ergebnis, dass der Prototyp eines externen chirurgischen Unterstützungs-Systems signifikant Muskelermüdung reduziert. „NOAC bedeutet das Ende der Rückenschmerzen für Chirurgen“, resümiert der Mediziner.

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