Life-Sciences KMU profitieren von europäischer Kooperation
Über 400 kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) nutzten „Boost4Health“, um Unterstützung für ihre internationale Wachstumsstrategien zu erhalten. Sie profitierten dabei nicht nur von dem Gutscheinsystem, mit dem sie Dienstleistungen von Spezialisten erwerben konnten, sondern vor allem auch von den Matchmaking-Events, bei denen die zahlreichen Teilnehmer nachhaltige internationale Kontakte knüpften. 80 Prozent der befragten Unternehmen bewerteten das Projekt als sehr hilfreich für die Internationalisierung ihrer Geschäftsstrategie und wünschen sich eine Fortführung der Kontakte.
„In den vergangenen vier Jahren haben die Projektpartner ein funktionierendes internationales Netzwerk aufgebaut“, freut sich Projektleiterin Dr. Margot Jehle. „Im direkten Kontakt mit den Firmen konnte Boost4Health in 167 Entwicklungsprojekten einen finanziellen Schub mit rund einer Million Euro vermitteln.“ So fand beispielsweise ein Medizintechnikunternehmen aus der Region Stuttgart in den Niederlanden das fehlende Know-how, um sein Produkt weiterzuentwickeln. „Unsere exzellente Partnerschaft ermöglicht es, einen leistungsstarken Life-Tec-Hub in Europa zu schaffen“, erklärt Dr. Jehle. „Boost4Health hat die Vorlage geliefert, wie europäische Zusammenarbeit in den Life-Sciences funktionieren kann.“
Damit diese Erfolge fortgeschrieben werden können, wurde bei der Abschlussveranstaltung in Stuttgart angeregt, dass die Partner der Plattform des Council of European BioRegions (CEBR) beitreten, um die bestehenden Kontakte zu erhalten und auszubauen. Das CEBR ist ein europäisches Netzwerk von Life-Sciences-Clustern und BioRegionen, das den Wissenstransfer und die Zusammenarbeit stärken soll.
Das Interreg-Programm förderte mit insgesamt 4,3 Millionen Euro diese transnationale Zusammenarbeit in Nordwesteuropa. Das europäische Interreg-Projekt Boost4Health sollte kleinen und mittelständischen Unternehmen aus der Life-Sciences-Branche, dazu gehören Medtech- und Biotech- sowie Pharmaunternehmen und die Ernährungsindustrie, die Internationalisierung erleichtern. Partner aus elf Regionen in sieben Ländern bildeten das Projektteam:
- Brabantse Ontwikkelings Maatschappij (BOM), Nordbrabant,
- GM Business Support Ltd und Kent County Council aus Großbritannien,
- Ontwikkelingsmaatschappij Oost Nederland NV aus den Niederlanden,
- Biocat, la Fundació BioRegió de Catalunya, aus Spanien,
- die Universität Lüttich aus Belgien,
- ID2Santé, Eurasanté und Atlanpole Biotherapies aus Frankreich,
- Biopeople der Universität Kopenhagen aus Dänemark und
- die BioRegio STERN Management GmbH aus Deutschland.
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