Ein dicker Fleck auf der Landkarte
Die Tübinger Außenstelle der BioRegio STERN Management GmbH sowie die Geschäftsstelle des Vereins zur Förderung der Biotechnologie Stuttgart/Tübingen/Neckar-Alb e.V. haben ihre neuen Räume im TTR-Gebäude in der Paul-Ehrlich-Straße bezogen. Die Oberbürgermeisterin der Universitätsstadt Tübingen, Brigitte Russ-Scherer, ließ es sich nicht nehmen, persönlich zur Büro-Eröffnung am 12. Oktober 2005 zu gratulieren. Ihr Grußwort bestätigte Dr. Klaus Eichenberg, Geschäftsführer der BioRegio STERN Management GmbH, und Dr. Meike Kammler, Leiterin der Geschäftsstelle des Vereins zur Förderung der Biotechnologie, in ihrer Arbeit. »Die Kooperation zwischen den Städten und Gemeinden in der STERN-Region im Bereich Biotechnologie ist vorbildlich – auch für andere Branchen«, erklärte die Oberbürgermeisterin. »Anfängliche Zweifel, ob neben Heidelberg ein weiterer Bio-Schwerpunkt in Baden-Württemberg nötig ist, sind verstummt, die Region ist gut positioniert und kann selbstbewusst im Wettbewerb auftreten.« Mit Blick auf die neue Adresse fügte Brigitte Russ-Scherer hinzu: »Die umfangreichen Aktivitäten im Umfeld des Technologieparks – diverse Neubauten, Erweiterungen bei den Max-Planck-Instituten, der Neubau einer Abteilung der Uniklinik zeigen, dass hier ein neues Zentrum der Biotechnologie entsteht.«
Auch Professor Dr. med. Claus D. Claussen von der Medizinischen Fakultät Tübingen und Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Biotechnologie, ist von dem Standort überzeugt: »Durch die BioRegio STERN wird in der erweiterten Region Stuttgart ein vorbildliches Beispiel für Kooperation gelebt.« Eine Vereinheitlichung des Auftritts, gerade auch international, bedeute nicht, dass die Individualität nach Innen verloren gehe. »Im Ernst & Young Biotechnologie-Report 2005«, so Professor Claussen weiter, »wurden Stuttgart, Tübingen und Reutlingen als separate kleine Punkte dargestellt, doch das ist falsch: Die BioRegion STERN ist als Ganzes ein dicker Fleck auf der deutschen Biotech-Landkarte und sollte auch so dargestellt werden.«