Smart analytics: Netzwerktreffen läutet zweite Phase ein
Seit Mai 2020 fördert das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) den Aufbau des internationalen Kooperationsnetzwerkes „smart analytics“. Ziel des Netzwerks ist die Entwicklung innovativer analytischer Methoden und Anwendungen im Gesundheitswesen sowie in der Industrie und Forschung. Am 10.6.2021 trafen sich rund 15 Vertreter:innen des Netzwerks zum ersten physischen Treffen nach einem Jahr Projektlaufzeit.
Bei einer Führung durch die Dauerausstellung „Schlosslabor Tübingen – Wiege der Biochemie“ im Museum der Universität Tübingen erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in die historische Bedeutung der Tübinger Biochemie. Im Anschluss trafen sich die Netzwerkpartner:innen im Hofgut Rosenau, um sich über den aktuellen Stand ihrer Projekte zu informieren.
Projektleiterin Dr. Verena Grimm lobte die Kreativität und den Fleiß der Netzwerkbeteiligten, die ausgehend von sechs Ideen, mittlerweile schon über 20 Projektideen entwickelt haben. Zudem konnten bereits drei ZIM-Projektanträge und zwei BMBF-Anträge eingereicht werden. Was für die erste Netzwerkphase, in der der Fokus eher auf dem Aufbau des Netzwerks liegt, sehr beachtlich ist. Auch der Ausbau des internationalen ZIM-Netzwerks läuft sehr gut: „smart analytics“ startete vor gut einem Jahr mit vorerst 13 Beteiligten. Nach einem Jahr intensiven Aufbaus kamen zehn weitere Unternehmen und Institute hinzu, so dass sich nun insgesamt 23 Partner mit ihren unterschiedlichen Kompetenzen beteiligen.
Das Netzwerk deckt ein vielfältiges Methoden- und Kompetenzspektrum ab: neben der Bioanalytik und Diagnostik sind bereits Anbieter für Flüssig- und Gasspektroskopie, Hyperspektralanalytik, bis zur Datenanalytik, sowie Prototypenbau und Logistikanbieter vertreten. Zudem weist das Netzwerk eine gute Mischung aus Kleinen und Mittelständischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen sowie internationalen Unternehmen aus Italien, Frankreich und Österreich auf. Die internationalen Aktivitäten möchte Projektmanagerin Nina Zabel allerdings noch weiter ausbauen und für jeden Partner mindestens ein Projekt in die Umsetzung bringen.
Haben auch Sie eine Idee für ein technologisches innovatives F&E-Projekt aus dem Life-Sciences-Bereich und suchen nach Fördermöglichkeiten? Dann kommen Sie auf uns zu! Im Rahmen von „smart analytics“ unterstützen wir Sie aktiv dabei, innovative Produktideen und zukunftsorientierte Anwendungen für analytische Technologien zu entwickeln.
Übersicht der aktuell partizipierenden Netzwerkpartner:
Kleine und Mittelständische Unternehmen (KMU):
JLM Innovation GmbH, Tübingen;
LuxFlux GmbH, Reutlingen;
KWO Kunststoffteile GmbH, Offenau;
Synovo GmbH, Tübingen;
4base lab AG, Reutlingen;
micro-biolytics GmbH, Esslingen;
yuri GmbH, Meckenbeuren;
Multi Channel Systems MCS GmbH, Reutlingen;
Mediagnost Gesellschaft für Forschung und Herstellung von Diagnostika GmbH, Reutlingen;
Contexo GmbH, Winterbach;
FREESIXTYFIVE GmbH, Wiesbaden;
DTS Prototyping, Bisingen
Forschungspartner (FE):
Hahn-Schickard-Institut für Mikroaufbautechnik, Stuttgart;
Hahn-Schickard-Institut für Mikroanalysesysteme, Freiburg;
NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen;
Forschungsinstitut für Frauengesundheit am Universitätsklinikum Tübingen;
Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB, Stuttgart;
Institut für Medizinische Virologie und Epidemiologie der Viruskrankheiten der Uniklinik Tübingen;
Hals-Nasen-Ohrenklinik des Universitätsklinikum Würzburg;
Institut für Energie und Umwelttechnik e.V. (IUTA), Duisburg
Internationale Partner:
Nano Sensor Systems NASYS S.R.L., Italien;
RUBIX S&I, Frankreich;
IONICON Analytik GmbH, Österreich
Koordinatoren:
ISOCS, Frankreich;
BioRegio STERN Management GmbH, Deutschland
Weitere Informationen zum Netzwerk finden Sie unter „smart analytics“.
BioRegio STERN Management GmbH