SBTi bestätigt Net-Zero-Klimaziele für 2046
Die Ensinger Gruppe, ein führender Anbieter von Compounds, Profilen, Halbzeugen und Fertigteilen aus Hochleistungskunststoffen, hat bekanntgegeben, dass die Science Based Targets initiative [1] (SBTi) das wissenschaftlich fundierte Net-Zero-Klimaziel [2] von Ensinger für das Jahr 2046 bestätigt hat. Das Net-Zero-Ziel, zu dem sich das Familienunternehmen im Februar 2022 verpflichtet hat, besteht darin, bis 2046 in der gesamten Lieferkette (Scope 1, 2 und 3 [3]) Net-Zero-Treibhausgasemissionen (THG) zu erreichen, und wurde als Ziel validiert, das mit dem im Pariser Abkommen definierten Grenzwert für den Anstieg um 1,5 Grad Celsius vereinbar ist. Die Verpflichtung schließt auch das kurzfristige Ziel ein, die absoluten THG-Emissionen der Bereiche 1 und 2 bis zum Geschäftsjahr 2031 um 45 % zu reduzieren.
Ensinger ist der festen Überzeugung, dass der Klimawandel und die Schädigung der Ökosysteme, die durch die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten und die Umweltver-schmutzung verursacht werden, so schnell wie möglich bekämpft werden müssen. Im September 2021 hat das Unternehmen die Themen „Klimaschutz und Strategie“ und „Kreislaufwirtschaft“ in seine Wesentlichkeitsgrundsätze aufgenommen. Darüber hinaus hat das Management im Februar 2022 das Ziel formuliert und bekannt gegeben, bis 2046 in der gesamten Lieferkette (Scope 1, 2 und 3) Net-Zero-Treibhausgasemissionen zu erreichen, um einen umfassenden Beitrag zur Verwirklichung einer dekarbonisierten Gesellschaft zu leisten. Das kurzfristige Ziel von Ensinger und das Net-Zero-Ziel wurden nun vom SBTi als Ziele bestätigt, die mit der im Pariser Abkommen festgelegten Obergrenze von 1,5 Grad Celsius im Einklang stehen.
Übergreifendes Net-Zero-Ziel
Ensinger verpflichtet sich, bis zum Geschäftsjahr 2046 in der gesamten Wertschöpfungskette Net-Zero-THG-Emissionen zu erreichen.
Kurzfristige Ziele
Ensinger verpflichtet sich, die absoluten THG-Emissionen der Bereiche 1 und 2 bis zum GJ 2031 um 45 % zu reduzieren, ausgehend vom Geschäftsjahr 2022 als Basis. Darüber hinaus verpflichtet sich Ensinger, die absoluten Scope-3-THG-Emissionen aus eingekauften Waren und Dienstleistungen, brennstoff- und energiebezogenen Aktivitäten, vorgelagerten Transporten und Vertriebstätigkeiten, im Betrieb anfallenden Abfällen, Geschäftsreisen und dem Pendelverkehr der Mitarbeiter im gleichen Zeitraum um 45 % zu reduzieren.
Langfristige Ziele
Ensinger verpflichtet sich, die absoluten THG-Emissionen nach Scope 1 und 2 bis zum GJ 2041 um 90 % zu reduzieren, ausgehend vom Geschäftsjahr 2022 als Basis. Darüber hinaus verpflichtet sich Ensinger, die absoluten Scope-3-THG-Emissionen aus eingekauften Waren und Dienstleistungen, brennstoff- und energiebezogenen Aktivitäten, vorgelagertem Transport und Vertriebstätigkeiten, im Betrieb anfallenden Abfällen, Geschäftsreisen und dem Pendeln der Mitarbeiter bis zum GJ 2046 um 90 % zu reduzieren, ausgehend vom GJ 2022.
Kommentar von Klaus Ensinger, Ensinger Nachhaltigkeitsmanager
„Schon zu Beginn unserer Arbeit an einer Klimastrategie haben wir uns darauf konzentriert, unsere Ziele mit den SBTi-Richtlinien in Einklang zu bringen. Es ist wichtig, dass unsere Bemühungen von einer internationalen Institution wissenschaftlich validiert und anerkannt werden. In diesem Sinne ist es für uns nun Ansporn und Verpflichtung zugleich, die Anerkennung des SBTi erhalten zu haben und damit bestätigt zu bekommen, dass wir auf dem richtigen Weg sind."
Kommentar von Dr. Roland Reber, Mitglied der Geschäftsleitung der Ensinger-Gruppe
„Als nachhaltig geführtes Familienunternehmen setzt sich Ensinger seit jeher für den Schutz der Lebensgrundlagen und das Wohlergehen seiner Stakeholder ein. Aktiver Klimaschutz ist ein zentrales Anliegen, um diese Lebensgrundlagen zu erhalten. Das Bekenntnis zu Emis-sionsminderungszielen, die den Pariser Klimazielen entsprechen, und deren Anerkennung durch die SBTi sind ein wichtiger Meilenstein für die ökologische Transformation des Unternehmens."
[1] Eine internationale Initiative, die gemeinsam von WWF, CDP, dem World Resources Institute (WRI) und dem UN Global Compact ins Leben gerufen wurde. Sie ermutigt Unternehmen, sich wissenschaftlich fundierte Ziele zur Reduktion von Treibhausgasen zu setzen, um den klimabedingten Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf 1,5 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen.
[2] Net-Zero bedeutet, dass die durch das Unternehmen veranlassten Treibhausgasemissionen (Scope 1, 2 und 3) in Übereinstimmung mit den neuesten Erkenntnissen der Klimawissenschaft (1,5°C-Szenario) so weit als möglich (in der Regel um mehr als 90 %) reduziert werden und die verbleibenden Emissionen durch dauerhafte Kohlenstoffabscheidung und -speicherung neutralisiert werden, um die verbleibenden 10 % oder mehr der nicht vermeidbaren Emissionen auszugleichen.
[3] Scope 1: Direkte Treibhausgasemissionen aus der Verbrennung von Brennstoffen an unseren Standorten. Scope 2: Indirekte Treibhausgasemissionen durch die Nutzung von Strom, Wärme oder Dampf, die von anderen Unternehmen an unseren Standorten bereitgestellt werden. Scope 3: Sonstige indirekte Treibhausgasemissionen.
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