27.02.2025 | Universitätsklinikum Tübingen | News

Übergewicht fängt im Gehirn an

Tübinger Studie zeigt: Das Gehirn spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Adipositas

Der Anteil adipöser Menschen hat in den vergangenen Jahrzehnten rasant zugenommen und stellt Betroffene, Gesundheitssysteme und Behandelnde vor enorme Herausforderungen. Eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung von krankhaftem Übergewicht nimmt das Hormon Insulin ein. Bislang deutete vieles darauf hin, dass Insulin besonders im Gehirn zu Stoffwechsel- und neurodegenerativen Erkrankungen führt. Nun liefert eine Studie des Universitätsklinikums Tübingen, von Helmholtz Munich und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) faszinierende neue Erkenntnisse zur Rolle des Gehirns als entscheidende Schaltstelle und als Ursprung von Adipositas und Typ-2-Diabetes.

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Expertin:
Prof. Dr. Stephanie Kullmann
Medizinische Klinik – Innere Medizin IV
Universitätsklinikum Tübingen
Institut für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen (IDM) von Helmholtz Munich an der Universität Tübingen

Publikation:
Kullmann, S., …, Birkenfeld, A.L. et al. A short-term, high-caloric diet has prolonged effects on brain insulin action in men. Nat Metab (2025). DOI: https://www.nature.com/articles/s42255-025-01226-9
Quelle:
https://www.medizin.uni-tuebingen.de/de/das-klinikum/pressemeldungen/meldung/699?press_str=